Warum die Stadt Nossen nicht so gut im Umweltschutz ist, wie sie im letzten Amtsblatt vom Oktober 2023 behauptet.
Aber fangen wir mal am Anfang an. Angefangen hat alles vor Jahren mit einer eigentlich wirklich kleine bitte von Bürgern. Eine Winzigkeit, welche nahezu kaum erwähnenswert ist und in Handumdrehen, ohne irgendeinen Aufwand von der Stadt umgesetzt werden hätte können zum Schutz von Vögeln. Die Bitte war: Einfach aufzuhören mit dem Baum und Sträucher verschnitten in der gesetzlichen Vogelschutzzeit. Ja, es hätte alles so einfach sein können, aber nein. Wie ein kleines bockiges Kind machte die Stadt einfach weiter, trotz jährlicher Ermahnung durch die Bürger dieses doch zu unterlassen zum Schutz der Vögel.
Ja, jeder Bürgermeister versicherte, dass kontrolliert wird, ob Vogelnester, Jungvögel und Ästlinge in den Bäumen sind. Nur hat das noch nie wer beobachtet und Jungvögel, die nach dem beschneiten, der Bäume in Hauseingängen gefunden wurden, bezeugen das Gegenteil. Und nein, das Heranfahren an die Bäume, mit einer motorisierten Hebevorrichtung, mit laufender Heckenschere, kann man niemanden als Kontrolle verkaufen.
Aber schauen wir doch mal weiter in Amtsblatt, da schreibt, Herr Bartusch das die Stadt ja immer mehr tut, für den Naturschutz und führt Pflanzungen von Obstbäumen als Beispiel an. Dass die Stadt aber auf die Ausgleichspflanzung von 60 Bäumen letztes Jahr verzichtete und sich dafür lieber den Wehrrückbau am Pitzschebach bezahlen ließ, muss ja nicht mit angeführt werden. Soviel zu Zitat Bürgermeister Bartusch: „und fordert auch bei Maßnahmen Dritter konsequent den im Bebauungsplan geforderten Ausgleich ein.„
Und jetzt schauen wir uns doch mal diese Blühwiesen an, mit der man sich so brüstet. Diese ist in erster Linie ein Projekt das Gymnasium und des DVL. Und die Stadt mach da was? Ja, drumherum alles wegmähen.
Herr Bartusch, es ist schön mit anzusehen, dass Naturschutz immer mehr Thema im Rathaus wird. Aber tun wir doch nicht so, als wenn, das schon immer so ist oder war. Und machen indirekt Bürger und potenzielle Wähler des nechsten Bürgermeisters dieser Stadt zu Lügnern, wenn sie den fehlenden Umweltschutz anprangern.
